2017


Mittwoch, 11.10.

Good News! Die Jungwacht hat sich bei uns gemeldet! Sie haben unsere "Minis-Kriens"-Blache also doch geklaut... Naja, wenigstens werden sie uns die Blache wieder zurückschicken! Wir sind allerdings umso mehr erleichtert, dass wir unsere Blache wieder bekommen! Denn es war ihr erster, richtiger Einsatz! Also frisch bestellt und schon geklaut worden - Sachen gibt es!

Nun denn, hat unsere ungeplante Lagergeschichte doch noch ein Happy End erhalten. Wir sind glücklich und froh, ist alles gut ausgegangen!

 

Dies ist nun der wirklich aller letzte Lagerblog-Eintrag für dieses Jahr! Nochmals vielen Dank an alle, die es möglich gemacht haben, so ein tolles Lager durchzuführen! Wir freuen uns bereits auf das nächste Minilager in hoffentlich zwei Jahren! Bis dahin, alles Gute und bis bald! :-)

Samstag, 07.10.

Samstag, Tag der Abreise. Schon (fast) ist das Minilager 2017 vorbei! Und trotzdem gab es noch einiges zu erleben! Doch zuerst stand die Abgabe des Lagerhauses auf dem Programm. Es wurde gepackt, zusammengeräumt und viel geputzt. Um 10.20 Uhr fuhr unser Zug beim Bahnhof in Segnas. Der Samstagmorgen war ziemlich kühl. Es hatte in der Nacht geschneit und der wenige Schnee reichte sogar für die ersten Schneebälle. Doch als die ersten Sonnenstrahlen Segnas erreichten, wurde es bald angenehm warm. Umso schöner war dann die Fahrt über den Oberalppass in dieser frisch verschneiten Umgebung. Der stahlblaue Himmel und die wenigen vorhandenen Wölkchen ergaben wunderschöne Fotos. Richtiges "Postkartenwetter" herrschte! Durch den aufsummierten Schlafmangel der letzten Woche waren aber doch viele Minis sehr müde im Tell-Bus, der uns von Altdorf nach Luzern brachte. Pünktlich um 14.00 Uhr beim Dorfplatz angekommen, konnten endlich wieder Papa und Mama umarmt und begrüsst werden. Als Abschluss wurden unsere zwei Tänze "Macarena" und "Pata Pata" und unser Lagerlied stolz den Eltern vorgetragen. Die Musik war wohl so mitreissend, dass sich sogar einige Eltern dazugesellten und ebenfalls mittanzten! 

Nach dem obligaten "Zigi-Zagi" und  dem "Tschii-Ei-Ei"-Kreis, kam der definitive Abschied von den Freunden mit der "Tschüss"-Runde an die Reihe. 

Zuhause musste wahrscheinlich überall der entgangene Schlaf nachgeholt werden. Auch der Blogschreiberling, verschob aus diesem Grund seinen letzten Beitrag auf den Sonntag... :-)

 

Abschliessend möchten wir Ministranten uns noch bei folgenden Personen speziell bedanken:

Olga und Chantal Staubli: Für das tolle und feine Essen, welches wir die ganze Woche frisch von euch zubereitet bekamen! Es muss beigefügt werden, dass das tägliche Dessert und Z'vieri dazugehören! Und auch für den ab und zu benötigten mütterlichen Ersatz, bei Heimweh, vielen herzlichen Dank!

Martin, Corina Käppeli und Reto Fischer: Vielen Dank für den reibungslosen Transport aller Gepäcktaschen und Lagermaterialien! Super, dass es so gut geklappt hat. Wir waren alle froh, dass wir uns vollkommen auf die Reise konzentrieren konnten und keine schweren Koffern mitschleppen mussten!

Eltern und Minis: Schön, dass ihr alle dabei wart! Es war eine tolle Lagerwoche, die wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird... Wir hatten viel Spass und bekamen auch das eine oder andere "Fress-Päckli"! 

LeiterInnen: Ich danke euch allen für euren tollen Einsatz! Es hat alles super funktioniert. Nicht nur für die Zeit während des Lagers ist danken, auch bereits lange vor der ersten Herbstferienwoche habt ihr tolle Arbeit geleistet bei den vielen Lager-Sitzungen und Vorbereitungsstunden! Danke vielmals!

Remo Käppeli: Lieber Remo, es hat mir unglaublich Spass gemacht mit dir zusammen die Lagerleitung zu übernehmen. Ich danke dir für deinen grossen Einsatz vor und während des Lagers! Auch nach dem Lager bin ich froh und freue ich mich mit dir, Selina und Fabienne zusammen die Ministrantenschar St. Gallus/St. Franziskus zu leiten. Erhole dich und vor allem deine Stimme gut und bleibe so wie du bist! :-)

Der letzte Dank: richtet sich nun noch alle, die ich vergessen haben sollte! Tut mir aus tiefstem Herzen leid aber ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel!

Freitag, 06.10.

Am Freitagmorgen verabschiedeten uns leider Leiter Alessio und Marco Lustenberger. Zudem stand die Gerichtsverhandlung an. Die angeklagten Öko's wurden vor Gericht geführt und es wurde heftig diskutiert. Laut den Gesetzestexten aus ZGB und STGB mussten allerdings vor einer Anklage erst viele Beweise geliefert werden. Es wurde gekämpft um Strafe und Linderung der Haftstrafe auf Seite der Angeklagten... Schlussendlich einigte sich das Gericht auf je einmal Lebenslänglich und einer Busse von 5'000.- Mintras (Mintras ist DIE Ministrantenwährung). Im Anschluss konnte bei entspannten Wellenklängen ein sommerliches Karibikfeeling genossen werden. Die totale Entspannung liess nicht lange auf sich warten und schon bald schliefen die Ersten friedlich ein. Nach dem Mittagessen bemerkten wir voller Schreck, dass unsere "Minis-Kriens"-Blache gestohlen wurde! Da unsere mittlerweile angefeindete St. Galler Blauring-Gruppe das nächstgelegene Lager vor Ort war, rüsteten wir unsere Waffen auf: Es wurden Wasserballone gefüllt, Edding-Stifte und Shampoos verteilt und dann Kriegspläne ausgeheckt. Als wir jedoch angreifen wollten, stellte sich heraus, dass die "liebenswerten" Blauring-Girls doch nicht die Täter waren. Scheinbar solle die Jungwacht an dieser Tat Schuld sein. Wir hoffen nun, dass wir unsere Blache bis Morgen wieder zurück bekommen! Ansonsten wüssten wir ja nun, wie man eine Gerichtsverhandlung bestreiten müssten... ;-)

Vor lauter Aufregung bemerkten wir überhaupt nicht, dass unsere gefangenen Öko's sich aus dem Staub gemacht haben! Der Freitag ging also für die Minis ziemlich in die Hose. Zuerst wurde unsere Blache gestohlen und dann hauten auch noch unsere Gefangenen ab! Also machten wir uns zum zweiten Mal an diesem Tag auf die Suche durch das ganze Dorf. Als wir die Kirche betraten, fanden wir die beiden Öko's im Innern am Beten. Sie erklärten uns, wieso genau sie die Wunderpflanze verkaufen wollte. Der Grund lag bei der finanziellen Notlage der Betrüger. Sie brauchten das Geld und wollten mit dieser Pflanze das grosse Geld machen. Wir erinnerten uns dann an den Gottesdienst und das Rollenspiel beim Evangelium. Jesus hat zu jener Zeit Zachäus ebenfalls verziehen. Aus diesen moralischen Gründen beschlossen wir, die Öko's von der Strafe zu bewahren und die Anzeige fallen zu lassen. Lediglich die Geldbussen, die durch den Sachschaden entstanden sollten sie persönlich begleichen.

Beim Abendprogramm wurde es nochmals farbig: Ein "Bunter-Abend" stand auf dem Programm! Es wurde ein Leiter versus Teilnehmer Spiel mit verschiedenen Disziplinen: Baumstammrollen, Sugus-, Apfel- und Schokokuss-Wettessen und Scherzfragerunde waren nur einige davon. Aber der Abend war zusammen mit dem letzten deliziösen Dessert ein voller Erfolg und ein schöner Abschluss für ein erfolgreiches Minilager 2017!

Mit einem lachenden und gleichzeitig weinenden Auge erwarten wir den kommenden Tag und unser Zuhause... Bis bald in Kriens!

Donnerstag, 05.10.

Das früh-morgendliche Aufwachen war diesen Morgen für alle relativ einfach (Leiter Alessio spielte ACDC ab in voller Lautstärke). Besonders für unser Neuministrant Alessio Gagliardi war es ein ganz besonderer Tag heute! Es war sein 10. Geburtstag. Damit war die Liederwahl beim Frühstücks-Tischgebet diesmal ganz klar. Es wurde ein kräftiges "Happy Birthday" und "Tanti auguri" gesungen. Das Leitungsteam wünscht dir lieber Alessio an dieser Stelle viel Glück und alles Gute zum Geburtstag! Voller Energie startete also dementsprechend der Donnerstagmorgen... Diese Energie wurde auch gut gebraucht, denn es stand eine Demonstration an. Wir wollten auf uns aufmerksam machen, damit nicht noch mehr Leute zu Schaden kommen von dieser schädlichen Wunderpflanze! Mit Malstift, und Papier wurden Plakate vorbereitet und mit Neocolor sich gegenseitig Kriegsbemalungen ins Gesicht geschmiert. Unsere Demo war dann auch ein voller Erfolg. Sogar die Polizei musste einschreiten um einige radikale Demonstranten zu beruhigen! Am Nachmittag wurde bei einem Handelsgame gefeilscht, diskutiert und gehandelt. Ziel war es, Teesorten zu ergattern, die allerdings nur durch ein kompliziertes Wirtschaftssystem erlangt werden konnten. Durch die steigenden Aktien veränderten sich die Preise der Utensilien, die gebraucht wurden, um den Tee zu kochen, immens. Schlussendlich konnten viele verschiedene Teesorten ergattert und damit die Grundlage für den hohen Besuch vom Abend geschaffen werden.

Nach dem "z'Nacht" besuchte uns dann tatsächlich ein arabischer Scheich. Der Scheich "Abdul", wie er sich nannte, hatte gute Beziehungen zu den Öko's. Wir ergriffen unsere Chance und luden den Scheich zu einem Tee ein, den wir mit den erspielten Teesorten vom Nachmittag zusammen brauten. Damit unser Scheich die Öko's auch wirklich überzeugen würde, zu kommen, manipulierten wir den Tee mit Spezialtropfen. Der Plan funktionierte. Der Scheich konnte die Öko's überzeugen zu uns ins Lagerhaus zu kommen! Zum Glück hielten sich die Öko's per Zufall sehr nahe beim Lagerhaus auf. Der Aufenthaltsort Disentis liegt ja bloss etwa zehn Minuten von Segnas entfernt. Nach rund einer viertel Stunde (und einem weiteren feinen Dessert) klopfte es zwei Mal an der Türe (*klopf* *klopf* *klopf); ZWEI MAL AN DER TÜRE (ups! *klopf* *klopf*) und die Öko's traten ein. Wir überraschten sie, nahmen sie fest und schlossen sie in unseren Abfall-Raum ein. Dann wollten wir die "Wunderpflanze" zerstören und liessen sie in Flammen aufgehen! Endlich! Der Spuk und die Bedrohung für die Menschheit hat ein für alle Mal ein Ende! Aber was machen wir nun mit den Öko's?! Wir werden sie anklagen und nicht nachlassen bis sie eine gerechte Strafe bekommen! Wir wollen einfach nur Gerechtigkeit! Wie das Urteil nun aber aussehen wird, werden wir wohl morgen erleben dürfen, da das Gericht um 21:45 Uhr keine Prozesse mehr abwickelt.

Bis dann, gute Nacht und erholsame Träume!

Mittwoch, 04.10.

Der Morgen begann mit einem grossen Schock für uns alle! Unsere Leiterin Noëmi erwachte und hatte einen Anfall um 7:00 Uhr morgens! Deshalb begann der Tag für alle Minis etwas früher. Wir mussten ja die Wunderpflanze der Öko's herbekommen, damit wir Noëmi helfen können und sie wieder gesund wird! Also machten wir uns auf den Weg Richtung Bahnhof, um den nächsten Zug zu erwischen und Noëmi so schnell wie möglich helfen zu können. Auf dem Weg dorthin trafen wir jedoch auf unseren altbekannten Postboten, der seine morgendliche Brieftour durch Segnas machte. Er informierte uns, dass die Öko's scheinbar nicht mehr beim Oberalppass anzutreffen seien. Stattdessen solle sich die Wunderpflanze irgendwo auf einem anderen Hügel befinden... Also wanderten wir gemeinsam auf diesen "anderen Hügel". Die Strecke zog sich dann allerdings doch noch in die Länge und von einem Hügel konnte nicht mehr gesprochen werden. Es war wohl eher ein richtiger Berg! Den ganzen Weg suchten wir entlang des Pfades nach der Wunderpflanze und wurden auf einem Hochplateau fündig. Noëmi konnte also gerettet werden. Nach der Sandwich-Stärkung am Mittag mussten wir unbedingt ins Lager zurück um der Erkrankten die rettende Wunderpflanze zu verabreichen. Als wir zurück kamen, wurden wir allerdings von der Blauring-Gruppe aus St. Gallen überrascht, die uns zu einem "Bull-Dog-Kampf" herausforderten. Vergleicht man die Grösse der beiden Scharen Blauring und Minis, würde man denken: "Die haben ja keine Chance!" Denn die Blauring-Schar war mit gut 50 Teilnehmer klar überlegen. Aber wir Minis lassen uns nicht so leicht runterkriegen! Zwar verloren unsere Öko-Freaks-Teilnehmer gegen die 50 köpfige Blauringgruppe beim ersten Game. Doch als unsere Leiter die Blauring-Leiterinnen zum Fight aufforderten, bekamen sie Angst und wollten sich zuerst zurückziehen. Aber wir bestanden darauf und wollten das zweite Game nur mit Mini-Leiter/-innen versus Blauring-Leiterinnen spielen. Es kam dann doch noch zum Kampf nach ausgiebigem Nachhaken... Natürlich hatten die Blauring-Leiterinnen dann aber doch keine Chance gegen unsere Mini-Leiterinnen! Das Bull-Dog-Game endete also schlussendlich 1:1 unentschieden.

Nach der feinen Grillade mit Bratwurst (inkl. Senf, demonstrativ gegen die St. Galler Sitte) und diversen Salaten zum Nachtessen, durften wir eine feine Crème-Schnitte als Dessert geniessen, die wir von unserem Gast Marco Lustenberger spendiert bekommen haben. Vielen herzlichen Dank Marco! Am Abend bemerkten wir, dass unser vertrauter Postbote im gesamten Dorf Flyer und Plakate aufhängte. "Weg mit den Öko's! Verbrennt die Wunderpflanze!" Wir fragten ihn wieso er dies tat? Die Wunderpflanze helfe ja und wirke Wunder!?! Er entgegnete dann dass die Wunderpflanze abhängig mache und contra produktiv wirke! Zusammen besuchten wir als Beweis einen alten Freund des Postboten. Ein richtiger Junky! Er war richtig süchtig nach der Pflanze und ganz schwach und krank, als wir ihn auf einer Bank beim Dorfzentrum antrafen. Wir befragten ihn ob dies alles wahr sei, und wie es dazu kam... Nach diesem Besuch hat sich unser Vertrauen zu den Öko-Leuten in wörtlich Rauch aufgelöst! Diese fiesen Leute verkaufen ein Gift- und Suchtprodukt zu einem unmöglichen Geldbetrag an ahnungslose Leute! Das kann doch nicht sein! Da müssen wir was unternehmen. Aber zuerst müssen wir selber schauen, dass unsere mittlerweile von der Wunderpflanze rekognoszenten Minis, nicht abhängig werden von der Pflanze und ihnen nicht noch mehr Schaden zufügt! Nach dieser Aufregung und diesem Kopfzerbrechen bezüglich dem weiteren Vorgehen, lüfteten wir unsere Köpfe und bestritten zusammen auf dem Lagerplatz der St. Galler Blauring-Gruppe ein Dance-Battle! (Wir sind der Meinung, dass wir klar gewonnen haben, obschon die Choreo's zu vergleichen waren!). Nun geht's aber ab ins Bett! Nur das Zähneputzen nicht vergessen, und dann "ab in die Heia!"

Gute Nacht allerseits und träumt was Schönes!

Dienstag, 03.10.

Wie gestern versprochen, konnten sich die Teilnehmenden am Morgen bei einem feinen Brunch verköstigen. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an unsere Lagerküche Olga und Chantal Staubli, die den ganzen Morgen für uns in der Küche standen und feine Rösti, Spiegel- oder Rühreier für uns kochten! Vom Wetter verpassten wir mit dem Brunch auch nicht viel, da es am Morgen Bindfäden regnete... Am Nachmittag wollten wir endlich wissen, was es genau mit diesem Öko-Treff auf sich hat. Wir machten uns also auf den Weg ans Öko-Treff... Auch das Wetter zeigte sich von einer immer besseren Seite. Zur Information: Gestern lautete die Morsebotschaft, dass das Öko-Treff beim Wegweiser für die Schiffe stattfindet. - Also bei einem Leuchtturm. Und wo findet man in der Schweiz wohl einen Leuchtturm?! - Dieser Frage gingen wir auf den Grund. Recherchierten im Internet und wurden fündig! Auf dem Oberalppass gibt es bei der Quelle des Rheins einen Leuchtturm; der höchstgelegene seiner Art auf der Welt (sagt man).

Auf dem Oberalppass angekommen, herrschten ziemlich frische Temperaturen, weshalb verschiedene Aufwärmspiele gemacht wurden. Übrigens sind die Minis auch richtig begabte Tänzer und Tänzerinnen! Der Beweis dafür ist die spontane "Macarena"-Choreo auf dem Oberalppass... Tatsächlich trafen wir dann diese Öko-Leute, die uns die allseits bekannte Wunderpflanze vorstellten und uns Antworten auf unsere Fragen gaben.

Auf der Rückfahrt mit dem Zug wurde kurzfristig der Fahrrad-Wagon der Matterhorn-Gotthard-Bahn in eine fahrende Turnhalle umfunktioniert (es muss angefügt werden, dass wir den Wagon alleine für uns hatten!). Es wurde weiter getanzt, geklettert, Bolognaise gelaufen und fröhlich gesungen...

Nach dem z'Nacht wäre eigentlich ein Filmabend geplant gewesen. Die Blauring-Gruppe aus St. Gallen machte den Leitern allerdings einen Strich durch die Rechnung. Die gesamte Blauring-Gruppe tanzte vor unserem Lagerhaus eine gut einstudierte Choreo und forderte uns damit zu einem Tanz-Battle heraus! Die Minis konnten es nicht bleiben lassen und wollten es den St. Gallern zeigen. Deshalb wurde anstatt des Films noch intensiv an der "Macarena"-Choreo vom Nachmittag (welche übrigens völlig zufällig zustande kam) geprobt und ergänzt. Morgen wollen wir zeigen, dass auch wir Krienser tanzen und singen können!

Die "Macarena"-Choreo wird evtl. zu einem späteren Zeitpunkt aufgeschalten ;-)

In diesem Sinne "Come on Chriens!" und eine gute Nacht allerseits!

 

PS. Remo Käppeli lässt seine Eltern zuhause grüssen! :D

Montag, 02.10.

Am dritten Lagertag des Minilagers wurde aufs Neue viel erlebt. Zunächst galt es am Morgen in vier Gruppen eine Fotostory zu kreieren (Comics-ähnliche Geschichte). Ziel war es, passend zum Thema Öko, eine Story bzw. eine Geschichte zu erfinden die anschliessend mit gestellten Fotos realisiert wurde. Es wurden also Verkleidungskisten geplündert und die Fotokameras mit vielen neuen Fotos geflutet. Anschliessend wurden die geschossenen Fotos in einer Power-Point-Präsentation mit Sprech- und Gedankenblasen ergänzt und die Geschichte fertig gestellt. Am Mittag bekamen wir hohen Besuch. Unser Priester Karl Abbt besuchte uns persönlich in Segnas und bereitete mit uns zusammen den Gottesdienst vor, welcher am Abend stattfand. Es wurden aufs Neue verschiedene Gruppen gebildet: Theater/Rollenspiel vorbereiten, Lagerlied einstudieren und Fürbitten notieren. Um 16:00 Uhr feierten wir dann die Eucharestiefeier in der kleinen Kirche in Segnas, welche uns von der Form und Bauweise an eine miniaturisierte Version der Galluskirche in Kriens erinnerte. Wir konnten uns also wie zuhause fühlen und zusammen Gottesdienst feiern. Leider verabschiedete sich Karl Abbt nach dem Gottesdienst bereits wieder, da er noch eine lange Heimreise mit Zug und Bus antreten musste. Der Tag war geprägt von Besuchen, denn noch am selben Abend schauten unser Pfarreileiter Ruedy Sigrist mit Sohn und Tochter vorbei und sogar ein sogenannter "Altleiter" (ehemaliger Gallus-Ministrant) Marco Mahler mit seiner Mutter vorbei. Herzlichen Dank euch allen für eure Besuche! Wir hoffen, ihr seid wieder gut nachhause gekommen und konntet einen guten Einblick in unser Lagerleben kriegen.

Nach dem erneuten 5-Sterne-Menü zum Nachtessen - es gab Hamburger mit Pommes-Frites!!!! - gab es für unsere super tolle Lagerküche ein grosses "Zigi-Zagi". Als es dunkel wurde mussten wir dann gemeinsam unsere Morse-Fähigkeit unter Beweis stellen. Von einer fernen Gegend wurde uns per Licht-Zeichen die Ortschaft, wo der Öko-Treff statt findet, übermittelt. Das ganze Treffen ist ja ganz schön geheimnisvoll und spannend! Was erwartet uns wohl morgen? In jedem Fall haben sich die Lagerteilnehmenden einen entspannenden Morgen mit Brunch verdient! Bis dahin.... Gute Nacht und schlaft gut!

Sonntag, 01.10.

Die erste Nacht in der 5-Sterne-Unterkunft zeichnete sich in den Gesichtern der Lager-Teilnehmenden ab, was man besonders morgens bemerkte... Beim Frühstück sah man dann jedoch nur noch ein paar müde Gesichter, die aber spätestens nach der morgendlichen Stärkung verschwanden. Am Morgen stand ein Postenlauf auf dem Programm: Schlangenbrotteig wurde vorbereitet, T-Shirts wurden bemalt, und es wurden die ersten Grundkenntnisse in der Pflanzenkunde erarbeitet. Jede und Jeder erhielt somit eine bestimmte Pflanze, die man erkennen und sich merken musste. Nach dem ausgiebigen Mittagessen mit Reis, Fleischkäse und Sauce ging es in einem längeren Spaziergang darum, möglichst die eigene Pflanze vom Postenlauf am Morgen zu finden und einander gegenseitig zu zeigen. Während eines Rastes auf dem Weg wurde mit einem kleinen Feuer das Schlangenbrot, welches um Zweige und Äste gewickelt wurde gebrätelt und anschliessend genüsslich verzehrt. Dank den verschiedenen Öko-Kräutern im Teig war es eine richtig delikate Zwischenverpflegung! Mhhhh.... Um den gelaufenen Weg von Segnas bis nach Bugnei nicht wieder zurücklaufen zu müssen, konnte der örtliche öffentliche Verkehr, die Rhätische Bahn (Rhb) beansprucht. Am Abend wurden die Strapazen des Spaziergangs mittels gegenseitigen Massagen auskuriert. Schlussendlich bekamen wir noch besuch eines Postboten, der uns einen Brief überreichte, der beinhaltete, was wir tun müssen, um an unser Ziel, den Öko-Treff, zu gelangen. Da dieses Treffen bekanntlich sicherheitstechnisch sehr gut ausgerüstet ist, ist bereits der Weg ans Treffen eine grosse Herausforderung! Man muss sogar das Morse-Alphabet beherrschen, um eine verschlüsselte Nachricht zu entziffern, die den genauen Ort und Zeit des Treffens definiert. Also wurde vor dem Schlafengehen noch intensiv am Morse-Alphabet gelernt und sich gegenseitig Nachrichten geschickt...

Na dann, schlaft gut und bis morgen!

Samstag, 30.09.

Pünktlich um 10:45 Uhr trafen sich alle Teilnehmer, die zusammen an das Öko-Treffen nach Segnas im schönen Bündnerland reisen. Die Strecke führte mit Bus und Bahn in immer abgelegenere Gegenden... Um 16:45 Uhr war das Ziel, die 5-Sterne-Unterkunft erreicht. Die Öko-Interessierten wurden mit einem reichhaltigen Apéro empfangen. Natürlich alles zu 100% Öko ;-) - was auch sonst!?! - Anschliessend konnten alle ihre Zimmer beziehen und sich gemütlich einrichten. Zum Nachtessen gab es Spaghetti mit Tomatensauce und Kuchen zum Dessert. Als Abendprogramm wurden zusammen Gruppenspiele gespielt. Wir freuen uns schon sehr auf den "morgigen" Tag!